Faber-Castell

Faber Castell, heute einer der weltweit führenden Stiftehersteller, blickt auf eine über 250 Jahre alte Firmengeschichte zurück. In Nürnberg gab es bereits im Jahr 1660 die ersten Bleistiftmacher. Einer von ihnen ist Schreiner Kaspar Faber. 

Jahre später erwirbt sein Sohn Anton Wilhelm ein Grundstück mit einer Werkstatt in der Nähe von Stein, von wo aus er das Handwerk seines Vaters in eine erfolgreiche Manufaktur umwandeln kann. Bis heute hat Faber-Castell dort seinen Hauptsitz.  

Im 19. Jahrhundert wird die Produktionsanlage modernisiert und internationalisiert: Durch die Akquise einer Graphitmine in Sibirien sichert sich das Unternehmen einen entscheidenden Marktvorteil. Lothar von Faber setzt auf die Bedeutung der exklusiven Präsentation und kennzeichnet sie einzeln mit „A.W. Faber“ – und so entsteht der erste Markenstift. Faber-Castell ist jedoch auch ein Vorreiter bei den sozialen Einrichtungen, die bald alltäglich werden: Die Mitarbeiter haben Zugang zu einem Betriebskindergarten und einer Krankenkasse – der ältesten in Bayern. 

Heute führt Anton Wolfgang Graf von Faber-Castell in achter Generation das Unternehmen, ein Paradebeispiel des bayerischen Mittelstandes.